Böse im Ersten

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

In der ARD-Sendung „Böse im Ersten“ war zuletzt viel von Thomas Bach zu sehen. Doch das lässt sich Gianni Infantino nicht gefallen. Der FIFA-Machthaber möchte Chef-Schurke bleiben. Er will jetzt die Menschen in Afrika mit Fußball-Weltmeisterschaften davon abhalten, nach Europa zu fliehen: „Wir müssen den Afrikanern Hoffnung geben, dass sie nicht über das Mittelmeer kommen müssen, um hier vielleicht ein besseres Leben führen zu können.“ Und eventuell hat Katar-Flüchtling Infantino ja recht. Vielleicht brauchen die Menschen in Syrien gar keinen Frieden, kein Essen, keine Häuser! Sie brauchen eine Fußball-WM! Und Bastian Schweinsteiger, der ihnen aus seinem Roman vorliest! Dann wollen sie nie mehr nach Europa. Doch bereits heute kontert Bach. Er reißt einem gefolterten Uiguren persönlich einen Zehennagel aus, als Zeichen der Freundschaft des IOC zu China.

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