Der frühere Bayern-Star Franck Ribery (38) steht vor dem Ende seiner langen Karriere. Wie italienische Medien am Montag berichten, wolle er nicht nur seinen Verein den US Salernitana verlassen, sondern auch seine Laufbahn beenden. Von 2007 bis 2019 hatte Ribery für Bayern München gespielt und eine Ära mit zahlreichen Titeln geprägt. Im September 2021 schloss sich der französische Flügelspieler für ein Jahr dem Serie-A-Aufsteiger Salernitana an, nachdem sein Vertrag bei der AC Florenz nicht verlängert worden war. Salernitana holte bisher in 22 Liga-Partien nur zehn Punkte und ist Schlusslicht. Der von Verletzungen geplagte Ribery kam nur in zwölf Spielen zum Einsatz. Aktuell fällt er aufgrund einer erst kürzlich überstandenen Corona-Infektion aus.
Der FC Bayern München plant langfristig mit seinem Mittelfeld-Talent Paul Wanner. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Montag mitteilte, hat der 16-Jährige seinen Vertrag verlängert. Details nannte der FC Bayern aber nicht. Aufgrund coronabedingter Personalprobleme hatte Wanner Anfang des Jahres beim 1:2 zum Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach sein Debüt bei den Münchnern gefeiert. Nach seiner späten Einwechslung wurde er mit 16 Jahren und 15 Tagen zum jüngsten Bundesligaspieler in der Historie der Münchner.
Eigentlich wollte Christian Seifert erst einmal zur Ruhe kommen. Doch aus diesem Plan, den der langjährige Boss der Deutschen Fußball Liga Mitte Dezember bei seinem Abschied aus der Bundesliga-Machtzentrale vorgelegt hatte, wurde nur ein kurzes Vergnügen. Der 52-Jährige steigt als Medienunternehmer schon wieder ins Sportgeschäft ein. In Kooperation mit Axel Springer wird Seifert in der Rolle des Gründers und geschäftsführenden Gesellschafters eine neue Streaming-Plattform aufbauen. Das Angebot soll im Herbst 2023 starten und Ligenwettbewerbe sowie Einzelsportevents zeigen. Das Besondere dabei: Seifert lässt den Fußball hinter sich. Denn die Sportart wird auf der Plattform fehlen. „Deutschland ist eine sportbegeisterte Nation, in der sich Millionen von Fans auch für andere Sportarten als Fußball interessieren“, wird Seifert, dessen Start-up seinen Sitz in Köln haben soll: „Dieser großen Sport-Community wollen wir mit unserem Streaming-Portal eine neue Heimat bieten.“