DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig hat keinen Zweifel, dass erneut Norwegen die Nummer eins im Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele in Peking sein wird. „Norwegen ist das Maß aller Dinge. Es ist die führende Wintersportnation“, sagte der Chef de Mission. „Daran muss man sich in vielen Sportarten und Disziplinen orientieren.“ Das skandinavische Land hatte 2018 in Pyeongchang 39 Medaillen gewonnen. Deutschland folgte mit 31 Edelplaketten auf Platz zwei vor Kanada (29). China kam mit neun Medaillen auf den 16. Rang. Schimmelpfennig erwartet vom Gastgeber der Peking-Spiele keinen Leistungsboom, sieht ihn aber in puncto Vorbereitung auf das Wintersportgroßereignis im eigenen Land besonders im Vorteil. „Die Chinesen haben beste Voraussetzungen, weil sie auf den olympischen Anlagen trainieren konnten, während andere Nationen dies wegen der Corona-Beschränkungen nicht wahrnehmen konnten“, erklärte er. Das werde auch für die deutschen Athleten ein Problem sein, weil man die Beschaffenheit der olympischen Sportanlagen nicht so intensiv wie sonst vor Olympischen Spielen habe testen können.