Biathlon
Nach den gesundheitlichen Problemen eines ZDF-Kameramanns während der TV-Übertragung der Olympischen Winterspiele aus China hat Moderator Alexander Ruda Entwarnung gegeben. „Ihm geht es wieder gut“, sagte Ruda in der Live-Sendung vom Biathlon aus Zhangjiakou und ergänzte: „Er hatte eine kleine Unterkühlung, das hatte er vorher schon einmal. Er hat etwas getrunken, die Maske abgenommen und einmal durchgeatmet.“ Während Ruda und Experte Sven Fischer den Olympiasieg von Denise Herrmann im Einzel analysierten, hatte der Kameramann über Übelkeit geklagt und offenbar Probleme, stehen zu bleiben, das Fernsehbild war äußerst unruhig. „Ist hier alles in Ordnung, sind wir noch im Bild?, fragte Ruda. Das ZDF unterbrach in der Folge kurzzeitig die Übertragung aus China und gab zurück in das Sendestudio nach Mainz.
Eiskunstlauf
Doppel-Olympiasiegerin Katarina Witt prangert die Misere im deutschen Eiskunstlauf an und fordert vom deutschen Sport ein konsequenteres Vorgehen bei der Bewerbung um Olympische Spiele. „Die Trainingsbedingungen in Deutschland sind leider so, dass wir der gesamten Weltspitze nur hinterher träumen“, sagte die 56 Jahre alte Schlittschuh-Ikone. „Es nutzt nichts, auf die Sportler kritisch einzuklopfen. Man kann ihnen weder den Ehrgeiz, den Fleiß noch den Willen absprechen.“
Versäumt habe es die Deutsche Eislauf Union (DEU), mit dem Olympiasieg der Paarläufer Aljona Savchenko/Bruno Massot 2018 zu werben. „So ein Momentum kann etwas auslösen“, meinte die einstige Vorzeigeathletin der DDR. „Zum Beispiel, dass die nächste Generation oder mehr Kinder sie als Vorbilder ansehen und Lust auf Eiskunstlauf bekommen.“
Schmerzlich beklagt Kati Witt, dass Deutschland seit Jahrzehnten mit den Olympia-Bewerbungen gescheitert ist. „Es gibt kein größeres öffentliches Bekenntnis zu seinen Athleten und der Wichtigkeit des Sports, wenn man eine Austragung anstrebt. Einer Sportnation wie Deutschland würden Olympische Spiele schon mal wieder stehen.“