Eishockey
Schneller Übergang: Am Montag wurde Mark Pederson als Trainer der Augsburger Panther freigestellt, am Mittwoch versammelt sein Nachfolger erstmals die Mannschaft des DEL-Elften um sich: Serge Pelletier (56), Kanadier mit Schweizer Pass, arbeitete jeweils sieben Jahre für Fribourg-Gotteron und Ambri-Piotta, zude für den EV Zug und den HC Lugano, außerdem im Trainerstab von Team Canada. Augsburg hat noch 19 Hauptrundenspiele in der DEL zu absolvieren.
Ski alpin
Die ehemalige Weltmeisterin Monika Bergmann will Bürgermeisterin in ihrer Heimatgemeinde Blaibach werden. Die 43-Jährige stellt sich im 2000-Einwohner-Ort, der im Landkreis Cham liegt, zur Wahl. Bergmann hatte 2005 in Bormio entscheidenden Anteil am WM-Sieg der deutschen Mannschaft im Teamwettbewerb. Die frühere Slalomspezialistin ist bereits seit zwei Jahren als Gemeinderätin für die Freien Wähler im Amt. Lehren aus dem Sport seien ihr auch in der Politik hilfreich, sagte Bergmann der „Passauer Neuen Presse“: „Ich habe es gelernt zu gewinnen – aber auch mal, eine mitzukriegen und dann aus den Fehlern zu lernen.“
Formel 1
Lewis Hamilton, Sebastian Vettel & Co. wird die Kniefall-Zeremonie als Zeichen im Kampf gegen Rassismus im Vorfeld der Formel-1-Rennen ab der neuen Saison gestrichen. Anstatt mit Gesten auf gesellschaftliche Probleme hinzuweisen, sei es nun an der Zeit, „etwas zu tun“, um die Vielfalt im Motorsport zu erhöhen, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali bei Sky Sports: „Ich denke, jetzt geht es darum, von der Geste zur Aktion zu kommen.“
Fussball
Der SV Sandhausen hat in der 2. Bundesliga den zweiten Sieg in Folge gefeiert und die Abstiegsplätze verlassen. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwarz siegte im Nachholspiel beim Karlsruher SC am Dienstag 2:0 (1:0), kletterte mit 23 Punkten auf Platz 15 und verdrängte Fortuna Düsseldorf auf den Relegationsrang. Pascal Testroet (45.+1) gelang der Führungstreffer für den SVS. Jerome Gondorf (84.) unterlief zudem ein Eigentor. Karlsruhe bleibt nach der zweiten Niederlage in Folge Elfter. Der KSC hatte die größeren Spielanteile, Chancen blieben allerdings Mangelware. Das Führungstor von Testroet, der einen wuchtigen Kopfball versenkte, kam aus dem Nichts. Nach dem Seitenwechsel vergab Erich Berko die Riesenmöglichkeit auf die Vorentscheidung (51.) für die Gäste.