München/Chemnitz – Die Niners Chemnitz bleiben in dieser Saison der Angstgegner der Bayern-Basketballer. Im November letzten Jahres flogen die Münchner in der Messehalle aus dem Pokal, in der Liga siegte Chemnitz im Audi Dome. Beim erneuten Aufeinandertreffen in Sachsen gab es nun eine 58:77-Niederlage.
Beide Teams mussten ohne ihren Cheftrainer antreten. Andrea Trinchieri fehlte aus „kurzfristig familiären Gründen“, für den Italiener übernahm Assistenzcoach Demond Greene. Bei den Chemnitzern blieb Rodrigo Pastore mit Erkältungssymptomen sicherheitshalber zu Hause. Die weiter stark ersatzgeschwächten Bayern hatten von Beginn an Probleme mit dem dynamischen Spiel der Hausherren. Greene hatte Chemnitz im Vorfeld als „sehr ausgeglichene“ Mannschaft gelobt: „Du weißt nicht, auf wen du dich fokussieren musst.“ Auch am Dienstag ließ Chemnitz den Ball wieder gut laufen, verteidigte mit viel Physis. „Die Energie hat bei uns gefehlt, da konnten wir nicht mithalten. Wir haben gar nichts getroffen auf gut Deutsch“, sagte Greene.
Die gute Nachricht: Die Bayern bekommen eine ungewohnt lange Pause, da das Top Four im Pokal am Wochenende ohne Münchner Beteiligung steigt. Erst am Donnerstag, den 24.2., ist Trinchieris Mannschaft wieder gefordert. In der Euroleague, gegen ZSKA Moskau.