Doping
Die ukrainische Bob-Fahrerin Lidija Hunko ist bei den Olympischen Spielen in Peking in der A-Probe positiv auf Doping getestet worden. Das teilte die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) beauftragte Testagentur ITA mit. In der Dopingprobe der 28-Jährigen vom 14. Februar wurde demnach die verbotene Substanz Dehydrochlormethyltestosteron nachgewiesen. Hunko wurde vorläufig suspendiert und hat nun die Möglichkeit, die Öffnung der B-Probe zu beantragen. Hunko nahm in Peking im Monobob teil. Die Ukrainerin sorgte für den dritten positiven Dopingtest während der Spiele von Peking. Zuvor waren schon ihre Landsfrau Walentyna Kaminska (Skilanglauf) und der iranische Skifahrer Hossein Saveh Shemshaki positiv auf Doping getestet worden. Shemshaki wurde am Freitag von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Wie die Anti-Doping-Kammer des Internationalen Sportgerichtshofs mitteilte, war auch in der B-Probe des 36-Jährigen ein verbotenes Steroid enthalten.
Der Dopingfall der 15-jährigen Russin Kamila Walijewa (Eiskunstlauf) basiert auf einer positiven Probe aus dem Dezember, allerdings kam das Resultat erst in Peking heraus.