Peiting – Gerade noch war dem EC Peiting der Befreiungsschlag gelungen. Vor einer Woche schlug der Eishockey-Oberligist die Starbulls Rosenheim, beendete damit sein Tief. „Der Sieg war Gold wert, gut für den Kopf“, sagt ECP-Pressesprecher Simon Fritzenschaft. Doch das Team konnte den Schwung nicht mitnehmen: Mehrere Peitinger wurden drei Tage später positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Spiele vom Wochenende – in Passau und daheim gegen Weiden – wurden abgesagt. „Das ist extrem schade.“
Doch Peitings zweite Zwangspause in dieser Saison war unumgänglich. Noch immer sitzen mehrere Spieler sowie Trainer Anton Saal in Quarantäne. Wie viele Betroffene es genau sind, sagt der Verein nicht. Wohl aber einige. „Ohne Rückkehrer bekommen wir die Mindest-Mannschaftsstärke am Mittwoch nicht zusammen“, sagt Fritzenschaft. Das liegt nicht nur am Virus, sondern auch an der Verletztenliste. Auf dieser wird sich kurzfristig nichts ändern. Bei den von Corona Betroffenen womöglich schon. „Wir stecken im Testprozedere“, sagt Fritzenschaft. Dienstagnachmittag soll entschieden werden, ob die Partie am Mittwoch in Landsberg stattfinden kann. Der ECP hofft es, will schließlich Platz sechs und die direkte Play-off-Qualifikation verteidigen. KATRIN KLEINSCHMIDT