Große Gesten

von Redaktion

Weltweit drücken Sportler ihre Solidarität mit der Ukraine aus – „Fußballgott“ Pele betet

München – Die Spieler von Slavia Prag hatten zum Aufwärmen die Botschaft auf ihren Shirts, die der europäische Fußball vielerorts aussandte: „We stand with the Ukraine“, wir stehen zur Ukraine. Das Conference-League-Spiel der Tschechen gegen Fenerbahce Istanbul stand auch während der 90 Minuten im Zeichen des Kriegs in der Ukraine: Der Ukrainer Taras Kacharaba trug die Kapitänsbinde.

In der Europa League versammelten sich die Spieler des FC Barcelona und des SSC Neapel vor ihrer Partie gemeinsam hinter einem großen Transparent mit der Aufschrift „Stop War“ („Beendet den Krieg“). Ebenfalls mit einer Botschaft unterwegs war Bergamos ukrainischer Nationalspieler Ruslan Malinovskyi im Spiel gegen Piräus. Nachdem er das 2:0 geschossen hatte, präsentierte er ein Shirt, das er unter dem Trikot trug. Die Aufschrift: „No War in Ukraine!“, kein Krieg in der Ukraine.

Auch aus dem fernen Südamerika kam eine Reaktion – die brasilianische Fußball-Ikone Pele schrieb bei Twitter: „Ich sende meine Solidarität an die Menschen in der Ukraine. Ich bete und bitte Gott, dass Frieden, Freiheit und Liebe die Oberhand gewinnen. „Die Jahre vergehen, aber seit meiner Kindheit hat sich wenig verändert. Die Tragödien, die wir bereits erlebt haben, hätten uns lehren sollen, eine friedlichere Welt aufzubauen.“

In der nordamerikanischen Basketball-Eliteliga NBA hielten die Spieler der Sacramento Kings und Denver Nuggets vor ihrer Partie eine Schweigeminute ab; die Kings nahmen dabei ihren ukrainische Spieler Alex Len in ihre Mitte.

Len hatte zuvor gemeinssam mit seinem Landsmann Sviatoslav Mykhailiuk, der für Toronto spielt, eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die beiden versuchten, den Menschen in ihrer Heimat Mut zuzusprechen: „Wir hoffen auf ein baldiges Ende dieses schrecklichen Krieges. Liebe Mitukrainer, haltet durch! Unsere Stärke liegt in der Einheit! Wir sind mit euch.“    dpa/sid

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