Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) stellt seinem Ehrenmitglied Gerhard Schröder ein Ultimatum für den Verzicht auf Funktionen in russischen Staatskonzernen. Andernfalls solle der Bundeskanzler a. D. seine Ehrenmitgliedschaft im Verband aufgeben. „Ehrenmitglieder des DFB müssen sich uneingeschränkt zu den in der Satzung des DFB verankerten Grundwerten bekennen“, hieß es in der Erklärung. „Dazu zählen insbesondere die Achtung aller international anerkannten Menschenrechte und die Verpflichtung, allen menschenverachtenden Einstellungen und Verhaltensweisen entgegenzutreten. (…) Eine solche Haltung erwarten wir auch von Gerhard Schröder.“ Zuvor hatte bereits Borussia Dortmund angekündigt, Schröders Ehrenmitgliedschaft zu prüfen.