Upamecano patzt sich ins Abseits

von Redaktion

München – Was ist bloß mit Dayot Upamecano los? Diese Frage stellen sich die Bayern-Fans in der laufenden Saison nicht zum ersten Mal, insbesondere nach seinem Wackel-Auftritt gegen Leverkusen steht der 42,5 Millionen Euro teure Neuzugang der Münchner einmal mehr im Mittelpunkt der Kritik.

Bezeichnend für das anhaltende Formtief des Ex-Leipzigers war die Szene in der 42. Spielminute: Ein misslungener Rückpass des Franzosen landet bei Amine Adli, der das Leder an den Pfosten setzt. So patzt sich Upa zurück ins Abseits! Dass sein ehemaliger Schützling bei RB ein Fall für sich ist, weiß mittlerweile auch Julian Nagelsmann.

Der Cheftrainer der Bayern über seinen jüngsten Bock: „Upa weiß, dass er den Rückpass nicht spielen sollte.“ Gerade angesichts der Unsicherheit, die sich infolge der unzähligen Schnitzer in Upamecanos Spiel eingeschlichen hat, forderte der Coach vom 23-Jährigen daher weniger Risiko: „Er soll die 50:50-Entscheidungen nicht so treffen, dass er zwingend spielerische, sondern einfache Lösungen will.“

Der 34-Jährige weiter: „Ich habe nie was dagegen, wenn er mal ein Ding in den dritten Rang hochschießt, da sitzt aktuell eh keiner. Das ist dann eine einfache Lösung, die vielleicht nicht immer super smart aussieht. Super smart sieht es aber auch nicht aus, wenn Adli den an den Pfosten schießt.“ Die Frage, die sich jetzt nicht nur Nagelsmann stellt: Wie ist mit Blick auf die nun beginnende heiße Phase der Saison mit Unsicherheitsfaktor Upa umzugehen?

Tanguy Nianzou, den Nagelsmann unlängst für sein risikobehaftetes Spiel kritisierte, ist wohl keine Option. Gut möglich aber, dass der gegen Bayer gelbgesperrte Lucas Hernandez ab sofort Upas Platz einnimmt.  lop

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