Rosenheim – Paukenschlag bei den Starbulls. Sie entschieden sich für die Trennung von drei Spielern. Es handelt sich dabei um den Kanadier Brock Trotter, der die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt hat und sich während der Spiele nicht an taktische Vorgaben hielt, um Brett Schaefer, der wie Trotter auch erst nachverpflichtet wurde, und überraschenderweise um Nicolas Cornett. Begründung der Starbulls-Vorstandschaft: „Für uns ist es wichtig, einen Mannschaftskern zu definieren, von dem wir überzeugt sind“, so Geschäftsführer Daniel Bucheli.
Natürlich ist das Aussortieren von den drei Spielern auch ein Zeichen an die restliche Mannschaft. Die Verantwortlichen sahen das Ziel Aufstieg in Gefahr. Jetzt vertraut man auf die Mannschaft, die vor den Nachverpflichtungen für Rosenheim spielte. Klar ist aber auch: Wer nicht alles für den Teamerfolg tut, ist raus.
Erste Zeichen haben die Starbulls mit den alten Sturmformationen bei den Spielen in Weiden und zu Hause gegen Regensburg gesetzt. Die Rosenheimer holten vier Punkte und haben Platz drei sicher, weil die Partie am Dienstag gegen Memmingen ausfällt. Die Indians haben zu viele Corona-Fälle. HANS-JÜRGEN ZIEGLER