München – Kommen der EHC München und die Eisbären Berlin diese Saison noch einmal zusammen? Diesen Dienstag (19.30 Uhr) sollte es geschehen, in München lief der Kartenvorverkauf – doch Münchens Manager Christian Winkler legte schon am Montagvormittag einen Draht nach Berlin, weil er ahnte: Das wird wieder nichts. Seit Donnerstag stehen die Eisbären unter einer vom Gesundheitsamt Berlin wegen zahlreicher positiver Corona-Tests verordneten Quarantäne – nun wurde sie verlängert. Somit kein Spiel in München möglich.
Der Versuch, einen Termin zu finden, ist exemplarisch für diese Saison, in der es ein Team nach dem anderen und manches mehrmals erwischt. Zunächst war München – Berlin für 24. Oktober im Kalender eingetragen; da allerdings fegte das Virus durch die Münchner Mannschaft. Man verständigte sich auf eine Neuansetzung für Montag, den 24. Januar. Grund: Für Sonntag, den 23. Januar, war das zweite Münchner Heimspiel gegen die Eisbären angesetzt; dann sollten die Berliner einfach eine Nacht länger bleiben. Doch auch dieser Plan zerstob. Das Nachholspiel (24. Januar) wurde für 8. März neu angesetzt. An besagtem 24. Januar sollte der EHC München nämlich nach Finnland reisen, um tags darauf Champions-League-Halbfinale gegen Tappara Tampere zu spielen (auch das war bereits ein Ersatztermin). Jedoch, auch das Tampere-Spiel wurde kurzfristig abgesetzt – die Finnen standen unter Quarantäne.
Keine Terminprobleme gab es mit den Münchner Spielen in Berlin. Sie fanden plangemäß statt, der EHC siegte 4:1 und 3:2. GÜNTER KLEIN