Während in der englischen Premier League seit Saisonbeginn wieder volle Stadion zugelassen sind, müssen sich die Bundesligisten mit einer schrittweisen Öffnung zufriedengeben. Beim Champions-League-Spiel des FC Bayern am Dienstagabend gegen RB Salzburg waren lediglich 25 000 Zuschauer zugelassen. Das bringt vor allem im Gerangel um die Spitzenpositionen im internationalen Fußball einen enormen Wettbewerbsnachteil für den deutschen Rekordmeister mit sich, auch wenn er durch den Viertelfinaleinzug in der Champions League etwa 89,1 Millionen Euro an Prämien eingenommen hat.
Denn: Während sich englische Topclubs wie Manchester City, Chelsea oder Liverpool über satte Zuschauereinnahmen freuen können, verlieren die Münchner pro Heimspiel mehrere Millionen Euro. Da kommt es dem Club um Vorstandschef Oliver Kahn (52) gelegen, dass gleich mehrere Sponsoren ihre lukrativen Verträge zu verbesserten Konditionen verlängern wollen. Das berichtet „Sport Bild“. So soll der Vertrag mit Hauptsponsor Telekom um vier weitere Jahre verlängert werden – trotz Pandemie zu besseren Konditionen. Dem Vernehmen nach überweist die Telekom derzeit 45 Millionen Euro pro Spielzeit, künftig sollen es sogar mehr als 50 Millionen sein. Der neue Vertrag soll bereits ab Sommer in Kraft treten – damit wären Einnahmen in Höhe von mindestens 200 Millionen Euro garantiert. Unklar ist hingegen, wie die bei den eigenen Fans umstrittene Partnerschaft mit Qatar Airways weiter gehandhabt wird. Das Sponsoring, das angeblich bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr bringen soll, läuft ebenfalls 2023 aus. bok, pk