Verstaatlicht Müller!

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

Fußballvereine mit russischem Investor haben momentan schlechte Karten. Das gilt vor allem für den FC Chelsea, der von der britischen Regierung praktisch verstaatlicht wurde. Twitter spottet schon: „Der britische Staat besitzt zwar keine Eisenbahnen und Wasserversorgung mehr, aber dafür gehört ihm jetzt Timo Werner.“ Beim TSV 1860 beglückwünscht man sich zu seiner strategischen Weitsicht: „Gottseidank ist Hasan Ismaik kein Russe.“ Mit Juri Ismaikow wäre der Teufel los. Auch der FC Bayern ist froh, dass er nicht Aeroflot auf dem Trikotärmel hat. Da ist man froh über jeden Katarscheich. Aber vielleicht ist das mit der Verstaatlichung gar keine so schlechte Idee. Wenn Brazzo mit der Vertragsverlängerung von Thomas Müller noch länger wartet, könnte Markus Söder den Raumdeuter als bayerisches Kulturgut verstaatlichen. Dann gehört er uns allen. Mia san Müller!

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