FUSSBALL IN KÜRZE

Magath hat Corona –Premiere später FC Bayern: Pavard erneut infiziert VfB: Einzelne Ordner gewalttätig U21: Vier Neulinge für EM-Quali-Spiele

von Redaktion

Auch das noch: Der neue Cheftrainer Felix Magath wird dem abstiegsbedrohten Bundesligisten Hertha BSC gleich im ersten Spiel nicht zur Verfügung stehen. Der „Retter“ wurde laut einer Vereinsmitteilung am Donnerstagmorgen positiv auf das Coronavirus getestet und muss sich mindestens gegen Hoffenheim am Samstag von seinem Assistenten Mark Fotheringham vertreten lassen. Magath (68) ist nach zehn Jahren in die Bundesliga zurückgekehrt, um dem Tabellen-17. als Nachfolger des entlassenen Tayfun Korkut in den verbleibenden acht Saisonspielen den Klassenerhalt zu sichern. „Er steht zunächst für den Trainings- und Spielbetrieb nicht zur Verfügung“, twitterte die Hertha: „Ihm geht es soweit gut, er ist nahezu symptomfrei. Wir wünschen gute Besserung!“ Statt die Mannschaft auf den Abstiegskampf vorzubereiten, sitzt Magath nun in Isolation auf seinem Berliner Hotelzimmer.

Abwehrspieler Benjamin Pavard vom FC Bayern hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der deutsche Rekordmeister am Donnerstag mit. Der französische Nationalspieler sei in häuslicher Isolation, es gehe ihm gut, hieß es. Der 25-Jährige hatte sich bereits im Februar 2021 mit dem Virus angesteckt.

Der VfB Stuttgart hat eingeräumt, dass bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Ordnern und Fans beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 5. März „einzelne der eingesetzten Ordner unverhältnismäßig vorgegangen sind“. Das sei auf Grundlage der Stellungnahme festgestellt worden, die der Bundesligist von seinem Sicherheits-Dienstleister erhalten habe. Die Firma habe daraus bereits personelle Konsequenzen gezogen, teilte der VfB am Donnerstag mit. Club und Sicherheitsfirma würden sich erneut „von der Gewalt, die in einem im Netz verbreiteten Video zu sehen ist“, distanzieren.

U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo hat vier Neulinge in den Kader für die kommenden EM-Qualifikationsspiele berufen. Simon Asta (Fürth), Reda Khadra (Blackburn), Felix Nmecha (Wolfsburg) und Patrick Osterhage (Bochum) könnten ihr Debüt für den DFB-Nachwuchs geben. Insgesamt stehen 25 Spieler im Kader für die Partien am 25. März in Aachen gegen Lettland (18.15 Uhr) und am 29. März in Israel (17 Uhr/beide ProSieben MAXX). Verletzungsbedingt nicht dabei ist u. a. Sturmtalent Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund. Die deutsche U21 führt die Qualifikationsgruppe B nach sechs Spielen mit 15 Zählern an. Punktgleich folgt Israel auf Platz zwei vor Polen (13).

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