Rosenheim – Zweimal haben die Starbulls Rosenheim gegen die Crocodiles Hamburg im Play-off-Achtelfinale gespielt, zweimal hat Alexander Höller den Puck in den letzten Sekunden des Spiels ins leere Tor geschoben. Heißt soviel, dass die Starbulls beide Spiele gewonnen haben. Ein Heimsieg am Dienstag und die Truppe von Trainer John Sicinski wäre im Duell gegen die Crocodiles Hamburg glatt durchmarschiert.
Hatten die Rosenheimer im Heimspiel beim 4:2 noch Probleme und lagen lange Zeit 0:1 zurück, gewannen sie am Sonntag mit 7:3. Die Rosenheimer zeigten einmal mehr warum sie die beste Auswärtsmannschaft in der Oberliga Süd waren.
Es scheint also so, als würden die Play-off-Bärte der Rosenheimer noch weiter sprießen, wobei da Topscorer Brad Snetsinger einen etwas anderen Weg geht. Er war vor dem ersten Play-off-Spiel kaum wiederzuerkennen: Der lange Bart war ab, die Haare waren gestutzt und hätte er nicht die Nummer 41 auf dem Trikot getragen, wäre er locker als Neuzugang durchgegangen. Auch wenn es wirklich gut aussieht für die Rosenheimer, darf man das Spiel am Dienstag nicht unterschätzen, denn Hamburg ist durchaus in der Lage, die Rosenheimer noch einmal zu ärgern. HANS-JÜRGEN ZIEGLER