IN KÜRZE

Klaus Glahn feiert 80. Geburtstag DSV boykottiert Weltcup nachträglich

von Redaktion

Judo

Olympiasieger war Klaus Glahn nie, auch beim Griff nach WM-Gold scheiterte er knapp. Dennoch trat der Niedersachse 1973 als deutsches Judo-Denkmal ab. Am Mittwoch wird der Europameister, dreimalige Vizeweltmeister und 17-malige deutsche Meister 80 Jahre alt. „Lieber viele Techniken gut beherrschen als ein oder zwei brillant. Dann hat man auf alles eine Antwort und ist nicht so leicht auszurechnen“, lautete das Credo Glahns, der zu den vielseitigsten Kämpfern seiner Zeit gehörte. Mit seinen 103 kg Kampfgewicht bei 1,87 m Größe nahm er es in den 60er Jahren vorzugsweise in der offenen Klasse mit Gegnern aller Art auf und verschaffte sich auch im Judo-Mutterland Japan Respekt. 1964 holte Glahn im legendären Budokan von Tokio Olympia-Bronze. Acht Jahre später scheiterte Glahn in München erst im Finale und holte Silber – wie auch bei drei Weltmeisterschaften. Dem deutschen Judo blieb er auch nach seiner Karriere erhalten, war Bundestrainer und Verbandspräsident. 2019 wurde Glahn der 9. Dan verliehen, während der WM im Budokan.

Synchronschwimmen

Der Deutsche Schwimm-Verband hat wegen des weiterhin nicht erfolgten Ausschlusses russischer und belarussischer Sportler seine Teilnahme am Weltcup-Auftakt im Synchronschwimmen nachträglich zurückgezogen. Der DSV forderte den Weltverband noch vor der Publikation der Ergebnisse auf, das deutsche Team Marlene Bojer und Michelle Zimmer aus der Wertung zu nehmen.

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