Hammer-Gruppe droht

von Redaktion

Holland-Spiel wichtig für WM-Töpfe

Frankfurt/Main – Thomas Müller (32) hofft, dass er am Dienstag in Amsterdam gegen die Niederlande (20.45 Uhr, ARD) Zeit findet, um mit Bondscoach Louis van Gaal zu plaudern. Zur Erinnerung: Es war der holländische Fußballlehrer, der Müller zu seiner Zeit als Bayern-Trainer zum Profispieler formte. „Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Louis van Gaal, die Zeit werden wir uns nehmen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Er hat eine Handschrift hinterlassen beim FC Bayern und damit auch im deutschen Fußball“, sagte Müller.

Allerdings dürfte es ein Wettlauf gegen die Zeit werden, immerhin sitzt van Gaal aktuell in Isolation, nachdem er an Corona erkrankt ist. Die Partie ist aber nicht nur für ein Wiedersehen wichtig, sondern auch für die WM-Gruppentöpfe. Kann die DFB-Mannschaft nicht gegen Holland gewinnen, ist die DFB-Elf bei der Gruppenauslosung am 1. April definitiv nur in Topf zwei. Dann muss sie bei der WM schon in der Vorrunde einen Kracher gegen Brasilien, Frankreich oder Spanien befürchten.

Gleiches gilt übrigens, wenn sich Italien oder Portugal in den WM-Playoffs für das Turnier im Emirat qualifizieren. Denn: Für die Aufteilung der qualifizierten Mannschaften wird die FIFA die Weltrangliste vom 31. März nach dem aktuell laufenden Länderspiel-Fenster als Grundlage nehmen.

Neben den sieben bestplatzierten Teams wird auch WM-Gastgeber Katar Gruppenkopf sein. Das deutsche Team liegt derzeit in der Rangliste auf Rang elf hinter acht bereits fix qualifizierten Mannschaften. Der sechstplatzierte Europameister Italien oder Portugal als Achter haben noch die Chance, sich über die Playoffs zu qualifizieren. Bei der Auslosung werden neben Katar 28 qualifizierte Teams feststehen und gemäß ihrer Weltranglistenposition auf vier Lostöpfe aufgeteilt. Dazu kommen noch die Sieger zweier interkontinentaler Entscheidungsspiele und ein Gewinner der europäischen Playoffs.  bok

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