IN KÜRZE

Nach Lungenembolie: Hansen fehlt lange Ein Spiel für den Frieden

von Redaktion

Handball

Der dänische Weltklasse-Handballer Mikkel Hansen muss wegen Komplikationen nach einer Knieoperation eine monatelange Pause einlegen. Wie sein Club Paris Saint-Germain mitteilte, hatte der 34-Jährige unmittelbar nach dem Eingriff eine Lungenembolie und eine Venenentzündung erlitten. Der dreimalige Welthandballer befinde sich nun außer Gefahr, „wird aber bis Saisonende nicht mehr für den Club aus der Hauptstadt spielen können“, hieß es auf der Homepage des französischen Meisters. Der Weltmeister und Olympiasieger müsse sich nun mit gerinnungshemmenden Medikamenten behandeln lassen, teilte PSG weiter mit. Der Verein rechnet mit einer Pause von vier bis sechs Monaten.

Unter dem Motto „Ein Handballspiel für den Frieden“ gastiert die ukrainische Nationalmannschaft am 1. April beim Bundesligisten HSG Wetzlar. Das Team von Nationaltrainer Slava Lochmann hatte zu Wochenbeginn dank eines Sondererlasses des ukrainischen Sportministeriums das Kriegsgebiet in seinem Heimatland verlassen und ist derzeit – samt Familien – in Großwallstadt untergebracht. Für die ukrainischen Handballer wird es das erste Spiel seit Ausbruch des Krieges, der den Sportbetrieb komplett lahmgelegt hat. „An einen normalen Trainingsbetrieb war nicht mehr zu denken, alle hatten Angst und haben sich so gut es geht in Sicherheit gebracht“, berichtete Lochmann.

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