Herrschings dramatisches Aus

von Redaktion

Neu-Ulm – Die WWK Volleys Herrsching haben den Einzug ins Playoff-Halbfinale verpasst. In einem packenden Duell unterlagen die Oberbayern dem VfB Friedrichshafen knapp mit 2:3 (20:25, 25:23, 13:25, 25:21, 10:15). Zum siebten Mal in der Geschichte des Klubs endete damit die Reise vorzeitig im Play off-Viertelfinale.

Der Genickbruch war der katastrophale Fehlstart im Tiebreak, als die Herrschinger nach vier Eigenfehlern mit 0:4 zurücklagen. Diesem Rückstand rannte die Hauser-Crew bis zum Schluss hinterher. Als Kapitän Tim Peter nach 123 Minuten den Ball ins Aus setzte, war das Saisonaus besiegelt.

„Im Moment tut es sehr weh“, sagte ein geknickter Coach Max Hauser. Auch wenn kurz nach dem Spiel die Enttäuschung überwog, zog Hauser ein positives Saisonfazit. „Wir haben eine sehr gute Saison gespielt. Nach den Verletzungen zur Saisonmitte haben wir uns enorm gesteigert. Am Ende ging die Formkurve klar nach oben.“ Einzig die Belohnung für eine starke Play off-Serie fehlte.

Nun steht dem Club erstmal ein mittlerer Umbruch bevor. Max Hauser jedenfalls wird dem Club als Trainer weiterhin erhalten bleiben. Von den mitgereisten 50 Fans wurden die trauernden Spieler, bei denen die Tränen flossen, getröstet.

Friedrichshafen trifft nun im Halbfinale auf die Powervolleys Düren.  ds

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