Theis, Kleber & Co. – die Chancen der Deutschen im Meisterkampf

von Redaktion

Die Scheinwerfer fallen ab Samstag auf die Superstars. Doch im Schatten von Steph Curry und Co. bringen sich drei deutsche Zuarbeiter mit ihren NBA-Teams in Position, die sich tatsächlich Hoffnung auf den Finaleinzug machen können.

Die besten Chancen hat Daniel Theis mit den Boston Celtics. Der Center aus Salzgitter ist ein kleines wie wichtiges Mosaiksteinchen in der Defensive der Celtics, der besten der Liga. Da sich Stammcenter Robert Williams vor den Playoffs verletzt hat, dürfte Theis’ Rolle deutlich größer ausfallen.

Allerdings wartet (voraussichtlich) eine hohe Hürde in Runde eins für den Zweitplatzierten im Osten: die Brooklyn Nets um Superstar Kevin Durant, die sich aber erst via Relegationsturnier (Spiel nach Redaktionsschluss beendet) für die Meisterrunde qualifizieren müssen.

Diesen Weg, allerdings im Westen, bestreitet auch Isaiah Hartenstein mit den Los Angeles Clippers. Sie kämpfen in der ersten Qualirunde gegen Minnesota um einen Playoffplatz. Nicht wenige handeln die Clippers aber als Geheimfavoriten, da sie womöglich zu den Playoffs Top-Spieler Kawhi Leonard nach Kreuzbandriss zurückbekommen. Isaiah Hartensteins Auftrag ähnelt dem von Kollege Theis in Boston: In den Minuten auf dem Feld soll er primär den Ring beschützen.

Stammspieler unter den Deutschen ist nur Maxi Kleber in Dallas. Als Bodyguard des slowenischen Wunderkinds Luka Doncic (fällt vorerst mit einer Wadenzerrung aus) verteidigt er beinahe immer den besten Flügelspieler des Gegners. Mit den Utah Jazz haben die Mavericks ein machbares Los in Runde eins gezogen. Mit dem Sprung ganz nach oben wird es vermutlich aber nichts.  mayr

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