Christopher Nkunku hielt seine magische Nacht von Bergamo mit einem Selfie vor dem Fanblock fest, Konrad Laimer wurde mit einer innigen Umarmung von Trainer Domenico Tedesco belohnt. Die Matchwinner von RB Leipzig genossen den Einzug in das Halbfinale der Europa League ebenso unterschiedlich, wie sie zuvor beim 2:0 im Hexenkessel von Atalanta agiert hatten. Der überragende Individualist und Doppeltorschütze Nkunku hier, der nimmermüde Balleroberer Laimer da. Ein kongeniales Duo, dass den Club letztlich sogar zum ersehnten ersten Titel führen könnte. Zwar gab Tedesco pflichtbewusst zu Protokoll, dass es nicht okay wäre, „einen Spieler herauszunehmen“. Das übernahm die italienische Presse gern für ihn. „Ende des Traums für die Göttin, Atalanta bleibt im Dunkeln. Nkunku ist nicht zu halten, Leipzig steht im Halbfinale“, schrieb die „Gazzetta dello Sport“ am Karfreitag.