Toll gemacht, Schatz! – Zverev darf in Monte Carlo nach großem Kampf weiter auf den Titel hoffen

von Redaktion

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev (24) darf weiter auf den Titel in seiner Wahlheimat Monte Carlo hoffen. Der deutsche Spitzenspieler hat beim Sandplatzmasters im Fürstentum – unterstützt von Freundin Sophia Thomalla – nach großem Kampf das Halbfinale erreicht. Der 24-Jährige bezwang am Freitag Jannik Sinner aus Italien mit 5:7, 6:3, 7:6 (7:5). Nach 3:07 Stunden verwandelte Zverev seinen ersten Matchball im Duell zweier angeschlagener Spieler. Einmal schlug der gebürtige Hamburger von unten auf. Im Achtelfinale hatte Zverev den Spanier Pablo Carreno Busta mit 6:2, 7:5 bezwungen. Zverev ist nach dem frühen Aus des Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) der am höchsten gesetzte Spieler in Monte Carlo und kann im Kampf um die Führung im Ranking Punkte gutmachen. In der Partie gegen Sinner hatte Zverev zwischenzeitlich mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Dem Südtiroler wiederum machte eine Blase am großen Zeh zu schaffen. „Ich habe in dieser Saison schon einige enge Duelle verloren, dieses Mal hatte ich das bessere Ende für mich“, sagte Zverev nach dem Spiel: „Dieses Match wird mir definitiv weiterhelfen. Ich bin froh, dass ich es durchgestanden habe.“

Nach einem bisher schwachen Frühjahr auf den Hartplätzen in Australien und den USA will Zverev auf Sand zu seiner Topform zurückfinden. Nach Monte Carlo reist er weiter zu einem weiteren „Heimspiel“ in München, wo er 2017 und 2018 bereits den Titel holte.   epa

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