Der vom FC Bayern an die AS Monaco verliehene Torwart Alexander Nübel kann das Leben nach seiner Karriere als Fußballprofi kaum erwarten. „Ich freue mich extrem auf die Zeit nach meiner Karriere, weil ich momentan einfach zu viele Sachen verpasse: Zeit mit meinen Freunden und mit der Familie. Gerade im Ausland merke ich das noch krasser“, sagte der 25-Jährige der „Sport Bild“ (Mittwoch). „Ich will auf keinen Fall jammern und weiß, wie privilegiert Profi-Fußballer sind. Aber wenn Sie mich fragen, sage ich voller Überzeugung, dass ich mich riesig auf die Zeit nach meiner Karriere freue.“ Nübel war 2020 vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München gewechselt.
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt kann beim kommenden Auswärtsspiel in der Europa League bei West Ham United nicht auf eine erneute Fanparty hoffen. Wie die Hessen mitteilten, erhält die SGE für das Halbfinal-Hinspiel im Londoner Olympiastadion lediglich das vorgeschriebene Kontingent von 3000 Karten. Gemäß der in England gängigen „Zero Tolerance Policy“ erhalten Eintracht-Fans in allen anderen Bereichen keinen Zutritt. Für das Viertelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona hatten sich die Frankfurter Anhänger auf verschiedenen Wegen und auch außerhalb des Gästebereichs bis zu 30 000 Karten gesichert.
Zweitligist Darmstadt 98 setzt langfristig auf Trainer Torsten Lieberknecht. Wie die Hessen mitteilten, verlängerte der 48-Jährige seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre Sommer 2025. Der gebürtige Bad Dürkheimer hatte das Traineramt im Juli 2021 übernommen und machte aus den Lilien einen Aufstiegskandidaten. Derzeit liegt Darmstadt als Vierter zwei Punkte hinter dem Relegationsrang. „Vom ersten Tag an habe ich mich in der Stadt und im Verein sehr wohlgefühlt“, sagte Lieberknecht: „Die Arbeit mit allen Verantwortlichen ist sehr vertrauensvoll und die Art und Weise, wie der Klub in der Stadt gelebt wird, imponiert mir total. Ich hatte schon mehrfach betont, dass ich so lange wie möglich für einen Verein arbeiten will, wenn ich mich mit ihm identifiziere.“ Lieberknecht habe mit der Mannschaft „hervorragend“ die nächsten Schritte in der Entwicklung geschafft, ergänzte der Sportliche Leiter Carsten Wehlmann.