BOXEN

Fury bleibt dabei: Gegen Whyte der letzte Kampf

von Redaktion

Feindselige Sprüche? Schubsereien? Fehlanzeige. Vor seinem womöglich letzten Kampf verteilte Box-Rüpel Tyson Fury auf der Abschluss-Pressekonferenz vor allem Nettigkeiten. Und sorgte neben seinem Herausforderer Dillian Whyte ungewollt für einen großen Lacher. „Er war vor vielen Jahren mal mein Sparringspartner. Wir waren gute Freunde, wir sind was trinken gegangen, haben zusammen gegessen, wir haben zusammen geschlafen“, sagte der 33 Jahre alte Weltmeister – und musste dann selber grinsen.

Fury und Whyte kennen sich jedenfalls seit Jahren. Natürlich geht der ungeschlagene Champion (31 Siege in 32 Profikämpfen) als klarer Favorit in den Fight (Samstag, ab 22 Uhr/Bild TV) gegen Whyte (28 von 30) im Wembley-Stadion. Doch darüber könne er nur lachen, sagt Fury. Die Wettquoten stammten „offensichtlich von Leuten, die keine Ahnung vom Boxen haben. Das ist ein Schwergewichtsboxkampf, den jeder mit einem Schlag gewinnen kann.“

Dass es sein letzter Kampf wird, steht für Fury, Ehemann und Vater von sechs Kindern, fest. Doch er weiß auch, dass ihm das kaum einer abnimmt. Schließlich kann er noch viel Geld verdienen – und die Fans wollen noch den Vereinigungskampf gegen Alexander Usyk sehen. Der Ukrainer hält seit seinem Sieg über Anthony Joshua die Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF. Doch Fury beharrt auf seinem Abschied. Auch wenn er „weiß, dass mir niemand glaubt, weil sie denken, dass ich hinter Geld her bin“.

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