Tanguy Nianzou (20) gilt als großes Abwehr-Talent. Der Franzose wechselte 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain zum FC Bayern. Bei Hansi Flick (57, Bundestrainer) kam er auch verletzungsbedingt nur sechs Mal zum Einsatz. Unter dessen Nachfolger Julian Nagelsmann (34) spielte er in dieser Saison bereits 20 Mal. In acht Partien durfte Nianzou sogar von Beginn an ran. Wichtig für seine Entwicklung: Spielpraxis. Beim mit Stars gespickten Kader des deutschen Rekordmeisters nicht so leicht zu bekommen. Daher soll Nianzou diese laut der für gewöhnlich gut informierten französischen Sportzeitung „L’Équipe“ in der kommenden Saison bei einem anderen Verein bekommen. Die Rede ist von einer einjährigen Leihe ohne Kaufoption. Dem Bericht zufolge sollen der französische Club AS Monaco, Bayer Leverkusen und RB Leipzig Interesse zeigen. Die besten Karten auf eine Leihe sollen demnach die Sachsen haben. Ob der FC Bayern Nianzou tatsächlich verleiht, darf – Stand jetzt – aber bezweifelt werden. Niklas Süle (26) wechselt im Sommer ablösefrei nach Dortmund. Ersatz wurde noch nicht verpflichtet. Die „Sport Bild“ berichtete zuletzt davon, dass Jurrien Timber (20/Vertrag bis 2024) von Ajax Amsterdam die FCB-Scouts überzeugt haben soll. Auch um Freiburg-Verteidiger Nico Schlotterbeck (20/bis 2023) gibt es immer wieder Bayern-Gerüchte. pk
Nach Meldungen über den Tod von Mino Raiola ist auf dem Twitterprofil des Beraters von Fußballstar Erling Haaland ein Dementi verbreitet worden. „Aktueller Gesundheitszustand für jene, die es interessiert: Ich bin stinksauer, dass die mich zum zweiten Mal in vier Monaten töten“, hieß es auf dem verifizierten Account des 54 Jahre alten Italieners in englischer Sprache. Ob der Berater, der neben anderen Stars auch den von Topclubs umworbenen Haaland von Borussia Dortmund betreut, den Tweet selbst absetzte, war nicht ersichtlich. Einige Medien hatten zuvor berichtet, Raiola sei gestorben. Der einflussreiche Berater wird seit Monaten im Mailänder Krankenhaus San Raffaele behandelt. Dessen Chefarzt äußerte sich am Nachmittag empört über die Spekulationen über den Tod seines Patienten.
Frauen-Bundesligist 1. FC Köln verstärkt sich für die kommende Saison mit der bosnischen Nationalspielerin Andrea Gavric. Die 20 Jahre alte Außenbahnspielerin wechselt vom FC Bayern an den Rhein und erhält einen Vertrag bis Juni 2024.