Schalterstunde mit Lex, Hiller & Co.: Vorverkauf startet besser als im Rekordjahr 2021

von Redaktion

Um kurz vor 13 Uhr war es am Dienstag soweit: Kunde Nummer 1860 tauchte am Ticketschalter an der Grünwalder Straße 114 auf – ein Ehepaar, das namentlich nicht genannt werden wollte. Große Überraschung beim Löwen-Duo aus Pfaffenhofen an der Ilm: Zu den Dauerkarten, die sich das Pärchen sicherte, gab es ein Gratis-Trikot obendrauf. Rückenbeflockung: „Stammplatz 60“. Der Erfolg des Vorverkaufs, den ausgewählte Profis und die beiden Geschäftsführer am Ticketschalter von Angelika Frisch unterstützten: auf den ersten Blick nicht sichtbar. Wer lange Schlangen erwartete, wurde enttäuscht, doch Pressesprecher Rainer Kmeth meldete bereits am frühen Nachmittag: „Wir haben an Tag eins der Aktion schon mehr Tickets verkauft als letztes Jahr nach zwei Tagen.“ Die meisten Fans dürften online zugeschlagen haben, obwohl es gewiss verlockend gewesen wäre, den Antrag bei Lex, Hiller & Co. durch die Glasscheibe zu reichen – und nebenbei noch ein bisschen Aufstiegszuspruch loszuwerden. Aber: War ja ein normaler Werktag, nicht jeder kann sich da spontan freinehmen. „Eine gute Idee“, lobte auch Trainer Michael Köllner die Ticketaktion mit den prominenten Verkaufsassistenten: „Das ist am Ende Sechzig München. Die Nähe der Fans zu den Spielern – und zu den Geschäftsführern, die ihren Arbeitsalltag extra unterbrechen, um sich ins Ticketing reinzustellen.“ Köllners Ausblick: „Ich hoffe, dass Sechzig München auch künftig so viele wie Fans wie möglich im Stadion haben wird.“  ulk

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