FUSSBALL IN KÜRZE

Wölfe kämpfen Antisemitismus Rangnick: Abschied mit Sieg – bleibt CR7? Ancelotti, 62: „Real ist mein letzter Club“

von Redaktion

Der VfL Wolfsburg setzt sich mit einer klaren Haltung gegen Antisemitismus ein. Am Montag unterschrieb Geschäftsführer Michael Meeske stellvertretend für den Klub die Antisemitismus- sowie Antiziganismus-Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) und unterstrich damit das „Engagement für Vielfalt, Menschlichkeit und Offenheit sowie gegen Diskriminierung“, wie die Wölfe mitteilten. Im Rahmen der Unterzeichnung fanden in Zusammenarbeit mit dem jüdischen Turn- und Sportbund Makkabi Deutschland zwei Workshops statt, an denen Schülerinnen und Schüler einer Hauptschule teilnahmen. Zudem kamen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Bergen-Belsen zu Besuch. Am Freitag soll das nächste Projekt folgen. Dann wird „Meet a Jew“, ein Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden, in der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg zu Gast sein.

Ralf Rangnick, 63, hat sich standesgemäß vom Old Trafford verabschiedet. In seinem letzten Heimspiel als Teammanager von Manchester United gewannen die Red Devils in der Premier League souverän mit 3:0 (1:0) gegen den FC Brentford. Bruno Fernandes (9.), Cristiano Ronaldo (61., Foulelfmeter) und Raphael Varane (72.) trafen. Nach der insgesamt verkorksten Saison wird Interimscoach Rangnick Nationaltrainer in Österreich. „Vom Ballbesitz her war es eine unserer besten Vorstellungen dieses Jahr“, sagte er: „So wollen wir uns immer unseren Fans präsentieren.“ United, zuvor dreimal sieglos, rückte bis auf fünf Punkte auf den Tabellenvierten FC Arsenal heran. Erfreulich für die United-Fans: Ronaldo, 37, deutet in den sozialen Medien seinen möglichen Verbleib an. „Unser Ziel ist es, jeden Tag besser zu werden“, schrieb der Torjäger, „damit wir das erreichen können, was wir alle wollen: Ruhm für Man United!“

Carlo Ancelotti, 62, der Real Madrid zum 35. Meistertitel in Spanien geführt hat, will seine große Trainerkarriere bei den Königlichen beenden. „Nach Real Madrid werde ich aufhören. Wenn mich Real Madrid noch zehn Jahre lang als Trainer behält, werde ich noch zehn Jahre trainieren“, sagte der Italiener im Interview mit Amazon Prime. Der ehemalige Bayern-Trainer weiter: „Danach würde ich gern Zeit mit den Enkeln verbringen und mit meiner Frau urlauben.

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