FC CHELSEA

Milliardendeal gibt Tuchels Team neue Perspektive

von Redaktion

Aufatmen an der Stamford Bridge, ganz neue Perspektive für Thomas Tuchel und seine teuren Stars: Ein Milliardendeal in Rekordhöhe beschert dem FC Chelsea wieder glänzende Aussichten. Nach Wochen des Bangens einigte sich der Topclub aus London nun mit einem neuen Investor auf das Erbe des bisherigen Vereinseigner Roman Abramowitsch, die Übernahme des Champions-League-Siegers steht unmittelbar bevor.

Stimmen die britische Regierung und die Premier League der Übernahme durch die Investorengruppe um den in der Sportwelt bekannten US-Milliardär Todd Boehly zu, könnte das frische Kapital schon im Mai fließen. Der laut Medienberichten unterzeichnete Vertrag hat ein Finanzvolumen von 4,25 Milliarden Pfund (rund 5 Milliarden Euro) – es ist die höchste Summe, die jemals für einen Sportverein ausgegeben worden ist.

„Gute Nachrichten“, kommentierte Tuchel, der den künftigen Eigentümer noch nicht getroffen hat: „Ich war nicht eingebunden in den Prozess, das Treffen wird hoffentlich bald nachgeholt.“ Der deutsche Coach wirkte aber erleichtert, daran vermochte selbst Chelseas aktueller sportlicher Hänger nichts ändern.

Gegen die Wolverhampton Wanderers kamen die „Blues“ nur zu einem 2:2. Die Champions-League-Qualifikation dürfte aber trotz der drei Spielen in Folge ohne Sieg nicht in Gefahr geraten, der Vorsprung auf den Fünften Tottenham beträgt drei Runden vor Schluss weiterhin fünf Punkte.

„Der Verkauf wird voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen sein, vorbehaltlich der Erlangung aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen“, heißt es in einem Club-Statement. Drei Konsortien hatten zuletzt Angebote abgegeben, die Wahl fiel auf die Gruppe um Boehly, den schwerreichen Mitbesitzer des amerikanischen Baseballteams Los Angeles Dodgers.

Laut Clubangaben sollen 2,5 Milliarden Pfund (3 Milliarden Euro) des Geldes auf ein derzeit eingefrorenes Konto überwiesen werden, dessen Transaktionen von der britischen Regierung überwacht werden. Es soll vor allem sichergestellt werden, dass der russische Oligarch Abramowitsch beim Verkauf nicht persönlich profitiert. Weitere 1,75 Milliarden Pfund (2 Milliarden Euro) sollen direkt in Tuchels Team investiert werden.

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