Fürth – Die BVB-Spieler ließen sich von den Fans feiern, selbst Marco Rose hüpfte vor der Kurve mit seinen Stars – doch große Euphorie war bei Borussia Dortmund nicht zu spüren. Es war eben nur der Trostpreis Vizemeisterschaft, den sich der BVB nach einer wechselhaften Saison am vorletzten Spieltag gesichert hatte. „ Wir sind jetzt am Ende Zweiter, aber ansonsten war meine Gefühlslage nicht speziell“, sagte Rose nach dem 3:1 bei Absteiger SpVgg Greuther Fürth nüchtern.
Es bleibt trotz Platz zwei unruhig in Dortmund. Schon vor der Partie hatte der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl ein klares Bekenntnis zu Rose vermissen lassen. Auf die Frage, ob der 45-Jährige auch nächste Saison noch Trainer beim BVB sei, antwortete Kehl bei Sky: „Davon gehe ich heute aus.“ Rose gab sich kämpferisch: „Ich bin nächstes Jahr noch Trainer. Ich freue mich sehr drauf.“ Gestern erklärte Kehl dann, er habe sich „unglücklich“ ausgedrückt. sid