FUSSBALL IN KÜRZE

Lautern trennt sich von Antwerpen Chilavert will Präsident werden

von Redaktion

Vor den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga hat sich der 1. FC Kaiserslautern von Trainer Marco Antwerpen getrennt. Das gaben die Roten Teufel, die am vergangenen Wochenende den direkten Aufstieg verspielt hatten, am Dienstag bekannt. Nachfolger wird Dirk Schuster, der am Mittwoch seine Arbeit beim Drittligisten beginnen wird. Der FCK hatte zuletzt mit drei Niederlagen in Folge den zweiten Platz verspielt. Antwerpen wurde im Umfeld des Klubs bereits zuvor immer wieder kritisch gesehen. Der 50-Jährige hatte den Trainerjob am Betzenberg am 1. Februar 2021 übernommen und den FCK vor dem Abstieg gerettet. Insgesamt stand Antwerpen in der 3. Liga 52-mal an der Seitenlinie. Auch Co-Trainer Frank Döpper verlässt den FCK mit sofortiger Wirkung. Kaiserslautern hatte sich nach schwachem Saisonstart enorm gesteigert und die Rückkehr in die 2. Liga vor Augen. Doch durch die Niederlagenserie zog zuletzt Eintracht Braunschweig vorbei. Die Relegationsspiele gegen Dynamo Dresden finden am 20. und 24. Mai statt. In den vergangenen Tagen wurde darüber spekuliert, dass Miroslav Klose als Trainer zu seinem Heimatverein zurückkehren könnte. Als Coach für die Relegation war der Weltmeister von 2014 wohl noch keine Option.

Paraguays früherer Fußball-Nationaltorwart Jose Luis Chilavert (56) liebäugelt offenbar mit einer Präsidentschaftskandidatur in seiner Heimat. Der exzentrische Schlussmann, der während seiner Karriere nicht nur durch seine Paraden, sondern auch seine Torgefährlichkeit bei Freistößen berühmt wurde, fühlt sich dem rechten Lager zugehörig. Chilavert absolvierte 74 Länderspiele und erzielte dabei 14 Tore, was ihm den Ruf des torgefährlichsten Torhüters der Welt einbrachte.

Artikel 9 von 11