Denkmal für den „Bomber der Nation“: Gerd-Müller-Statue nimmt Form an

von Redaktion

Lebensgroß soll der vergangenen Sommer gestorbene Fußballer Gerd Müller bald als Bronzestatue an seinem Heimatort Nördlingen stehen. Die Statue des FC-Bayern-Stars fertigt der Aschaffenburger Künstler und Bildhauer Herbert Deiss. Das Denkmal soll den als „Bomber der Nation“ gepriesenen Weltklasse-Torjäger beim wohl wichtigsten Tor seiner Laufbahn darstellen, dem Siegtreffer zum 2:1 gegen die Niederlande beim WM-Finale 1974 im Münchner Olympiastadion.

Seit Januar arbeitet Deiss an dem Kunstwerk. Sein Modell aus Ton ist bald fertig. Danach sind Formen und Abdrücke aus Gips, Silikon und Wachs nötig, damit selbst Haare detailliert zu sehen sind. „Herausfordernd ist die Gewichtsverteilung, da Müller nur auf einem Bein steht“, sagt Deiss. fotos: dpa

Ein Müller-Fan ist der 70-jährige allerdings nicht. Für ihn ist das Projekt eine Auftragsarbeit, die er von der Gießerei erhalten hat. Die Idee zur Statue stammt von der Stadt Nördlingen.

Aufgestellt werden soll das Werk am 15. August. Wo genau, ist noch offen. Viele Bürger in Nördlingen sehen es kritisch, dass die Stadt die Statue nicht zentral in der Innenstadt, sondern vor der Stadtmauer aufstellen will. fotos: dpa / Schnörrer, hildenbrand

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