Interviews mit der Drohne

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

DFL-Chefin Donata Hopfen hat spektakuläre Pläne für die „digitalste Liga der Welt“. Fliegende Drohnen sollen künftig während der Partien Interviews mit den Spielern machen. Danach haben sich Fußball-Fans seit Jahrzehnten gesehnt. Mit solchen Interview-Drohnen hätte Helmut Rahn bereits 1954 ankündigen können: „Aufpassen, gleich schieß ich aus dem Hintergrund!“ Oder Günter Netzer 1973: „Wenn das so weitergeht, wechsle ich mich selbst ein.“ Diego Maradona hätte 1986 auf dem Platz analysieren können: „Ich sach mal, das war keine Hand.“ Legendär wäre auch das Drohnen-Interview mit Olaf Thon 2001 gewesen: „Wahnsinn, nach 43 Jahren ist Schalke endlich wieder Meister.“ Darauf Patrik Andersson aus Hamburg: „Das seh ich anders.“ Jetzt freuen sich alle auf die Manuel-Neuer-Interviews nach jedem Gegentor: „Ich hab den Arm gehoben. War also Abseits und zählt nicht.“

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