In sicheren Gefilden

von Redaktion

SCHACH Münchener SC kommt Bayern nah

München – Der Münchener SC 1836 kann für eine weitere Saison in der Bundesliga planen. In Aachen baute der Club seine Siegesserie auf vier Spiele aus und weist nun 10:6 Punkte auf. Damit rückte der Aufsteiger dem Rivalen Bayern München auf die Pelle. Der schlug zwar auch Aachen mit 6:2 am Samstag, unterlag jedoch dem Düsseldorfer SK knapp mit 3,5:4,5. Die Bayern sind mit 11:5 Zählern nun Sechster, der MSC folgt direkt dahinter.

„Wenn du keine Partie gewinnst, kann man auch keinen Mannschaftskampf gewinnen“; kommentierte Jörg Wengler die sieben Remis seiner Schützlinge gegen Düsseldorf. Niclas Huschenbeth kassierte zudem seine erste Saisonniederlage gegen Andrej Volokitin. „Mit Schwarz kann man gegen ihn schon mal verlieren“, trug Kapitän Wengler seinem Spitzenspieler die Null nicht nach. Der Ukrainer hatte auch am Tag zuvor auch den britischen Großmeister Gawain Jones geschlagen und trotz des Krieges in seinem Heimatland seine starken Psyche unter Beweis gestellt. Für Düsseldorf reichte es dennoch gegen die 1836er nicht zum ersten Saisonerfolg, obwohl auch Aleksandar Indjic Andrej Orlov unterlag.

Sorgen um den 4,5:3,5-Sieg machte sich Michael Reiß indes nicht. Angesichts der vollen Punkte von Lev Yankelevich, Dominik Horvath und Maximilian Berchtenbreiter war das Match früh entschieden. Dass Indjic die Partie noch „verschusterte“, wie Reiß kommentierte, trübte die Freude des Vereinschefs kaum.  dpa

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