IN KÜRZE

Solist Zeidler startet durch Nguyens starkes Comeback Adler gewinnt in Iffezheim Buhl hadert mit WM-Platz acht

von Redaktion

Rudern

Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler hat seine internationale Saison mit einem Erfolg eingeläutet. Der 25-Jährige aus Schwaig gewann beim Weltcup in Belgrad den Endlauf am Sonntag in 6:58,48 Minuten klar vor dem Niederländer Melvin Twellaar (6:59,59). Nach starkem Start lag Zeidler bereits bei der 500-m-Marke mit über eine Bootslänge vorn. Im Schlussspurt rückte Twellaar zwar näher heran, kam aber über eine Sekunde hinter dem Sieger ins Ziel. Zeidler, der bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio als Favorit überraschend das Finale verpasst hatte, war in Serbien der einzige Teilnehmer des Deutschen Ruderverbandes (DRV).

Turnen

Der zweimalige Barren-Europameister Marcel Nguyen hat sich mit zwei vierten Plätzen beim Challenge Cup im bulgarischen Warna fast ein Jahr nach einem Kreuzbandriss auf der Kunstturn-Bühne zurückgemeldet. An seinem Spezialgerät und auch am Reck verpasste der 34-Jährige nur knapp die Medaillen, hinzu kam Rang sechs an den Ringen. Der Olympia-Zweite von London 2012 im Mehrkampf hat das Ziel, sich zum Abschluss seiner Karriere für die European Championships Mitte August in seiner Geburtsstadt München zu qualifizieren. Der wichtigste Wettkampf auf dem Weg dorthin sind für den Unterhachinger die deutschen Meisterschaften Ende Juni in Berlin.

Galopprennen

Mit einer Überraschung endete gestern in Iffezheim der Große Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II, 70000 Euro, 2200 Metzer). Nicht der Arc-Sieger Torquator Tasso (26:10-Favorit) siegte, sondern der „ewige Zweite“ Alter Adler (Trainer Waldemar Hickst) vom Stall Nizza unter Andrasch Starke. Für Torquator Tasso war es nach 238 Tagen „Winterpause“ der erste Start. Schon vor dem Rennen betonte sein Trainer Marcel Weiß, der Fuchshengst könnte noch nicht bei 100 Prozent Leistungsvermögen sein.  ff

Segeln

Der achte Platz bei der ILCA-7-WM der Segler im mexikanischen Revier Nuevo Vallarta war nicht das, was Philipp Buhl (Sonthofen) sich vorgestellt hatte. „Ich bin krass enttäuscht von meinem Ergebnis“, sagte der Olympiafünfte von Tokio, der 2020 den WM-Titel in der ehemaligen Laser-Klasse gewonnen hatte. Den Titel in Mexiko holte soverän Buhls französischer Trainingspartner Jean-Baptiste Bernaz.

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