Paris – Alexander Zverev jubelte nach einem verkrampften, fahrigen Auftritt gegen den spanischen Qualifikanten Bernabe Zapata Miralles nur verhalten. Der deutsche Topspieler hat bei den French Open in Paris trotz eines Fehlerfestivals den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Doch die Verfassung des Olympiasiegers wirft Fragen auf.
„Er hat mich verrückt gemacht“, sagte Zverev nach der Partie, in der er sich 63 unerzwungene Fehler leistete: „Er ist einer der schnellsten Spieler. Ich habe kaum einen Winner geschlagen, jeder Return von ihm kam an die Grundlinie heran.“
Zverev, der während des Matches sichtlich unzufrieden war – er fluchte fast permanent und schmiss den Schläger – setzte sich letztlich mit 7:6 (13:11), 7:5, 6:3 in 2:45 Stunden gegen den spanischen Qualifikanten Bernabe Zapata Miralles, die Nummer 131 der Welt, durch. Doch Zverev wird sich im Viertelfinale erheblich steigern müssen. Gegen einen stärkeren Gegner wäre er am Sonntag bestraft worden, Zapata Miralles fehlte aber die Klasse – er konnte auch im Schlussdurchgang den weiter hadernden Weltranglistendritten nicht mehr am Viertelfinaleinzug hindern. sid