München – Die Führungsetage des FC Bayern arbeitet hinter den Kulissen mit Hochdruck am Transfer von Superstar Sadio Mané (30) vom FC Liverpool. Nicht umsonst wollen Vorstandschef Oliver Kahn (52) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) höchstpersönlich auf die Insel fliegen, um mit den Verantwortlichen der Reds über die Höhe der Ablösesumme zu verhandeln. Das dürfte auch bitter nötig sein, nachdem Liverpool die erste Offerte laut übereinstimmender englischer Medienberichte als „Witz“ abgetan habe.
Der englische Club fordert dem Vernehmen nach 50 Millionen Euro für Mané, das zweite Angebot der Münchner lag inklusive erfolgsabhängiger Bonuszahlungen bei 35 Millionen. Es gibt also noch Grund zum Verhandeln – und das hat wohl auch Auswirkungen auf andere Transfers. Wie unsere Zeitung erfuhr, hat der Wechsel von Mané oberste Priorität, ehe sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters nach den Vollzugsmeldungen bei Noussair Mazraoui (24) und Ryan Gravenberch (19/unterschreibt Samstag bis 2027) mit weiteren Neuverpflichtungen beschäftigen. Darum hängt Wunsch-Stürmer Sasa Kalajdzic (24) derzeit in der Münchner Warteschleife.
Problem für Bayern: Am österreichischen Zwei-Meter-Angreifer haben neben den Bayern auch Borussia Dortmund und Clubs aus der Premier League, wie beispielsweise Tottenham, großes Interesse. Platzt der Kalajdzic-Transfer womöglich sogar wegen dieser Hinhaltetaktik?
Fakt ist: Das Management des Nationalspielers hat sich bereits mehrmals mit den Münchner Kaderplanern getroffen und ist von deren Konzept recht angetan. Trainer Julian Nagelsmann (34) schaltete sich ebenfalls ein.
Ein anderer Stürmer könnte neben Robert Lewandowski (33) im Sommer ebenfalls den Absprung aus der bayerischen Landeshauptstadt planen: Eric Maxim Choupo-Moting denkt (Vertrag bis 2023) laut „Bild“ darüber nach, seine Karriere in der Wüste fortzuführen. Demnach soll der Kameruner ein reizvolles Angebot aus Katar erhalten haben.