IN KÜRZE

Otte in Halle im Viertelfinale Walijewa führt russisches Team an Tour de Suisse: Wlassow vorne

von Redaktion

Tennis

Oscar Otte, 28, steht im Viertelfinale des Rasenturniers in Halle/Westfalen: Der Kölner bezwang den Georgier Nikolos Bassilaschwili mit 4:6, 6:0, 7:6 (7:2). In der Runde der letzten Acht trifft er auf den Russen Karen Chatschanow. In der am Montag erscheinenden Weltrangliste wird Otte mindestens auf Platz 41 und damit so hoch wie nie geführt. Derzeit steht er auf Rang 51, den er mit seinem Einzug ins Halbfinale von Stuttgart in der Vorwoche erreich hatte. Otte ist der letzte deutsche Teilnehmer im Turnier. Zuvor waren Daniel Altmaier (Kempen), Jan-Lennard Struff (Warstein) und Henri Squire (Duisburg) gescheitert. Der zweimalige Finalist Alexander Zverev (Hamburg) fehlt beim Vorbereitungsturnier auf Wimbledon (ab 27. Juni) verletzt.

Eiskunstlauf

Die unter Dopingverdacht stehende Europameisterin Kamila Walijewa führt das russische Nationalteam für den nach-olympischen Winter 2022/23 an. Bis auf weiteres sind die Athleten wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine jedoch von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. In einer Urinprobe der 16-Jährigen vom 25. Dezember war der verbotene Stoffwechsel-Modulator Trimetazidin entdeckt worden. Ausgewertet wurde die Probe aber erst am 8. Februar – einen Tag nach dem Sieg des Russischen Olympischen Komitees (ROC) um Walijewa im olympischen Teamwettbewerb. Die Medaillen in dieser Konkurrenz wurden wegen des ungeklärten Falls noch nicht vergeben.

Radsport

Alexander Wlassow, 26, hat die fünfte Etappe der Tour de Suisse gewonnen und die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der russische Fahrer vom Raublinger Rennstall Bora-hansgrohe setzte sich nach hügeligen 190,1 km von Ambri nach Novazzano im Zielsprint vor dem Amerikaner Neilson Powless (EF Education-EasyPost) und dem Dänen Jakob Fuglsang (Israel-Premier Tech) durch. In der Gesamtwertung liegt Wlassow drei Etappen vor dem Ende sechs Sekunden vor Fuglsang. Bester Deutscher wurde Maximilian Schachmann auf Rang neun. Der 28-Jährige liefert im Finale wichtige Hilfe für seinen russischen Teamkollegen. In der Gesamtwertung verbesserte sich Schachmann, der durch einen Sturz am Dienstag Zeit eingebüßt hatte, auf Platz elf und liegt 1:01 Minuten hinter dem Führenden Wlassow.

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