Wales, Golf, Hollywood

von Redaktion

Gareth Bale und der Sprung in die MLS

Los Angeles/München – Gareth Bale und L.A. – das hat schon immer gut zusammengepasst. „Ich liebe es, in Los Angeles Urlaub zu machen“, sagte der einst teuerste Fußballer der Welt 2020, er spiele „viel Golf, wenn ich dort bin“. Für Spötter ist Bales Wechsel von Champions-League-Sieger Real Madrid zum Los Angeles FC daher folgerichtig. Schließlich glänze „The Golfer“ seit Jahren mehr auf dem Grün als auf dem Rasen.

„Wales. Golf. Madrid. In dieser Reihenfolge“, ätzte der frühere Real-Sportdirektor Pedja Mijatovic einst über die Prioritäten des Stars. Der pflegte sein Image, als er sich 2019 nach erfolgreicher EM-Qualifikation grinsend hinter einer Flagge mit diesem Zitat zeigte – für das Blatt AS ein „Triple Bogey“. Drei Schläge über Par? „Ist mir noch nie passiert“, scherzte Bale.

In seiner neuen Heimat hat er Gelegenheit, sein Handicap (drei) zu verbessern: Im Umkreis von 20 km rund um das Banc of California Stadium gibt es ein halbes Dutzend Plätze. Kein Wunder, dass der renommierte Guardian mutmaßte, Bales Grußbotschaft an den neuen Klub sei „auf einem Golfkurs“ aufgenommen worden. Tatsächlich schickte der 32-Jährige seine Herzchen-Geste von einem Fußballplatz in Cardiff.

„Gerne Golf spielen und gerne gewinnen – das schließt sich nicht aus“, sagte John Torrington, Co-Präsident beim LAFC: „Du holst nicht fünfmal die Champions League, wenn du nicht diesen Hunger hast.“ Aus finanziellen Gründen sei Bale nicht in die MLS gewechselt.  sid

Artikel 1 von 11