Lewandowski: Geheimtreffen mit Xavi

von Redaktion

Wackelt das Bayern-„Basta“? Auch Gnabry heizt Spekulationen um einen Wechsel an

VON MANUEL BONKE UND PHILIPP KESSLER

München – Ibiza. Die spanische Insel ist in diesem Sommer der Promi-Hotspot schlechthin. Kürzlich trafen sich dort Bayern-Legende Franck Ribéry (39) und Superstar Lionel Messi (35) im In-Club Ushuaia bei einer Party von DJ David Guetta (54). Nun liefen sich auch Bayern-Superstürmer Robert Lewandowski (33) und Barcelona-Trainer Xavi (42) auf der Balearen-Insel über den Weg. Beide wurden am Mittwochabend im Nobel-Restaurant Lio gesichtet. Bilder davon lud der gut vernetzte spanische Journalist Gerard Romero auf Twitter hoch.

Auf dem ersten Foto ist Lewandowski beim Betreten des Restaurants zu sehen. Das zweite zeigt Xavi Hernandez, wie er exakt dieselbe Treppe zur Location hochsteigt. Auf beiden Schnappschüssen ist dieselbe Empfangsdame im selben Outfit zu erkennen. Nur Zufall?

Fakt ist:  Der  zweimalige FIFA-Weltfußballer möchte im Sommer unbedingt zum FC Barcelona wechseln. Und auch das Interesse des spanischen Topclubs ist verbrieft. Es soll bereits Telefongespräche zwischen Lewandowski und Xavi gegeben haben. Der Besuch im Lio soll nach Informationen unserer Zeitung nicht mit den Vereinen abgesprochen gewesen sein. Schwer vorstellbar allerdings, dass die beiden in der Location nicht aufeinandergetroffen sind und das ein oder andere Wort miteinander gewechselt haben . . .

Erst in dieser Woche hatte der hochverschuldete FC Barcelona ein drittes schriftliches Angebot für Lewandowski abgegeben. Dort soll eine fixe Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro verankert sein, die mit Boni auf bis zu 45 Millionen Euro anwachsen könnte. Bröckelt nun das Wechsel-„Basta“ von Vorstandsboss Oliver Kahn (52)? Offenbar nicht. Die Bayern-Verantwortlichen verweisen weiterhin auf Lewandowskis bis Sommer 2023 gültigen Vertrag. Erst ab einer Summe von rund 50 Millionen Euro soll bei den Münchnern über einen Verkauf des Topstürmers nachgedacht werden. Möglich, dass die klammen Katalanen ihr Angebot bald nachbessern. Denn: Die Investmentfirma Sixth Street hat gerade 207,5 Millionen Euro im Austausch für zehn Prozent der Fernsehrechte des FC Barcelona für die nächsten 25 Jahre investiert.

Offiziell geht der FC Bayern noch immer von einem persönlichen Erscheinen des polnischen Stürmers am 12. Juli an der Säbener Straße aus. Dann starten die Nationalspieler, die in der vergangenen Spielzeit viele Partien absolviert hatten, mit der Saison-Vorbereitung.

Auch die Zukunft von Serge Gnabry (26) ist noch nicht geklärt. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft 2023 aus. „Ich weiß, dass er ein sehr gutes Angebot vom FC Bayern vorliegen hat“, sagte Uli Hoeneß (70) am Rande des Zukunftskongresses Neuland in Aachen. „Jetzt liegt es an ihm, eine Entscheidung zu treffen“, so der Ehrenpräsident des Rekordmeisters.

Nun heizte Gnabry selbst Spekulationen um einen Wechsel an. Auf Instagram lud er in seiner Story ein Foto hoch, das ihn mit einer Kappe von Juventus Turin zeigt. Die Kopfbedeckung „Juventus Palace White Cap“ gab es für 50 Euro im offiziellen Online-Shop der Italiener zu erwerben, sie ist aber mittlerweile ausverkauft. Mit dem Bild wollte der stilbewusste Gnabry aber wohl eher ein Mode- als ein Wechsel-Statement setzen.

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