IN KÜRZE

Mit Schröder in die nächste WM-Runde Dufters Rücktritt mit Kritik am Verband

von Redaktion

Basketball

Angeführt von NBA-Star Dennis Schröder haben Deutschlands Basketballer einen großen Schritt in Richtung WM 2023 gemacht und die nächste Qualifikationsrunde erreicht. Der 28-Jährige überzeugte beim 88:57 (31:22)-Sieg in Estland mit 14 Punkten, sieben Rebounds sowie neun Assists und bewies damit trotz schwacher Wurfquote, was dem Team in den fast drei Jahren seiner Abstinenz gefehlt hat. Mit dem vierten Sieg in Serie wird Deutschland sicher ab August in der nächsten Quali-Runde spielen. Gelingt am Sonntag in Bremen gegen Polen ein weiterer Sieg, ist gar eine perfekte Ausgangslage für die nächste Phase möglich. „Wir haben einen großartigen Job in der Defensive gemacht. In der Offensive haben wir als Team zusammengespielt. Viele von uns haben ein gutes Spiel gemacht“, sagte Schröder. In Tallinn wurde das Team von Bundestrainer Gordon Herbert seiner Favoritenrolle gerecht und revanchierte sich erfolgreich für das blamable 66:69 im Hinspiel in Nürnberg. Neben Schröder, der sein 50. Länderspiel bestritt, überzeugte vor allem Bambergs Christian Sengfelder mit 23 Punkten und neun Rebounds.

Eisschnelllauf

Mit einer Breitseite gegen die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat der zweimalige Olympia-Teilnehmer Joel Dufter seinen Rücktritt erklärt. „Ich habe zehn Jahre Leistungssport gemacht – vor allem mit dem Verband in Deutschland war und ist es schwierig. Eisschnelllauf ist in Deutschland auf keinem guten Weg“, schrieb der 27 Jahre alte Sprintrekordler auf der Internethomepage seines Vereins DEC Inzell. Maßgeblich zu Dufters Unmut über die DESG hatte Ende 2020 die Trennung des Verbands vom langjährigen Sprint-Bundestrainer Danny Leger beigetragen. Er sei deswegen bis heute „richtig angepisst“, so Dufter.

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