Tallinn/Berlin – Mit einer guten Portion Selbstironie lachte Dennis Schröder nach seinem Nationalmannschafts-Comeback auf. „Es sah schlimm aus“, scherzte der deutsche Star im Anschluss an seinen ersten Auftritt im Adler-Dress seit knapp drei Jahren. Trotzdem zeigte der 28-Jährige, dass er auf der Medaillenmission bei der Heim-EM vorneweg gehen will.
Beim ungefährdeten 88:57 (31:22)-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Gastgeber Estland war Schröder (Foto: dpa) am Donnerstag die fehlende Praxis in Tallinn zunächst anzumerken, hatte er in der NBA doch zuletzt im März für die Houston Rockets gespielt.
Mit Blick auf die Gesamtleistung schien Schröder, der zuletzt 2019 für Deutschland gespielt hatte, zufrieden: „Es war ein gutes Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir nicht viel getroffen, in der zweiten aber einen guten Job gemacht.“ Er selbst kam auf 14 Punkte. Die Leistung des Teams reichte aus, um in der Quali für die WM 2023 die zweite Gruppenphase zu erreichen. Am Sonntag geht es zum Abschluss der ersten in Bremen gegen Polen. sid