Wegen einer Millionen-Spende aus Katar hat der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger seine Ehrenpräsidentschaft im Fußballverband Rheinland nach zwölf Jahren zurückgegeben. „Diese Entscheidung trifft mich“, bestätigte der aus dem Amt geschiedene FVR-Präsident Walter Desch auf dem Verbandstag am Samstag in Trier den Rückzug von Zwanziger. Der 77-Jährige reagierte damit auf eine katarische Spende in Höhe von eine Million Euro für die FVR-Stiftung „Fußball hilft!“, die 2010 von Zwanziger zunächst unter seinem Namen gegründet und 2013 umbenannt wurde.
Die niederländische Fußball-Trainerin Vera Pauw erhebt schwere Vergewaltigungsvorwürfe gegen frühere Mitarbeiter des niederländischen Verbandes KNVB. Sie sei als junge Spielerin vor 35 Jahren vergewaltigt worden, schrieb die aktuelle Trainerin der irischen Frauen-Nationalmannschaft am Freitagabend bei Twitter. Später seien zwei weitere sexuelle Übergriffe von zwei anderen Tätern hinzugekommen. „Alle drei Männer waren zur Zeit der Vorfälle innerhalb des niederländischen Fußballs beschäftigt“, fügte die heute 59-Jährige an. achdem der KNVB auf fünf Meldungen der Vorfälle nicht zufriedenstellend reagiert habe, hat Pauw nach eigenen Angaben die niederländische Polizei informiert.
Präsident Kay Bernstein vom Bundesligisten Hertha BSC will auf Investor Lars Windhorst zugehen. „Wir werden uns jetzt gemeinsam hinsetzen und den kurz-und mittelfristigen Weg absprechen. Wo können wir ihn einbinden, informieren? Gibt es ein monatliches Treffen? Es wird darum gehen, wie wir vernünftig miteinander umgehen“, sagte der frühere Hertha-Ultra im Interview mit der „Bild am Sonntag“. Windhorst investierte bislang 374 Millionen Euro in den Verein. Zuletzt bekräftigte der Investor, neues Geld zur Verfügung stellen zu wollen. Bernstein würde darüber nachdenken, wie er sagte – wenn es Herthas Zielen hilft..
Nach Romelu Lukaku hat Inter Mailand den nächsten klangvollen Namen verpflichtet. Der ehemalige Dortmunder Henrich Mchitarjan kommt ablösefrei vom Serie-A-Konkurrenten AS Rom zu Vizemeister Inter, wo er einen Vertrag bis 2024 unterschreibt. Damit ist er der erste Armenier, der das Inter-Trikot tragen wird. Nach seinem Wechsel vom BVB zu Manchester United im Sommer 2016 fand Mchitarjan auf der Insel nie ganz zurecht. Über den Umweg FC Arsenal landete der Mittelfeldspieler schließlich bei der Roma, wo er fast drei Jahre verbrachte. In der laufenden Spielzeit kam er in 44 Spielen zum Einsatz und gewann mit dem Mourinho-Club die erste Ausgabe der Conference League.