FUSSBALL IN KÜRZE

Arp: Jahre beim FCB keine verlorene Zeit Bayern angeln sich drei Talente (9, 12, 14) Haaland auch bei City mit der Nummer 9 BFV führt Zeitstrafe wieder ein

von Redaktion

Für Stürmer Jann-Fiete Arp vom Zweitligisten Holstein Kiel waren seine beiden Jahre beim deutschen Rekordmeister FC Bayern „keine verlorene Zeit“. Er habe „Erfahrungen gemacht, die die meisten nie machen werden. Darauf bin ich auch stolz und froh, dass ich sie machen konnte“, sagte der 22-Jährige im Sky-Interview. 2019 war der Angreifer vom Hamburger SV zu den Bayern gewechselt, konnte sich bei den Münchnern sportlich aber nicht durchsetzen. Bereits vor einem Jahr hatte sich Arp an den Zweitligisten Holstein Kiel ausleihen lassen, mittlerweile steht er bei den Norddeutschen bis 2024 fest unter Vertrag.

Der FC Bayern hat drei Fußball-Talente im Alter von 9 bis 14 Jahren vom FSV Mainz 05 verpflichtet. Bayerns Campus-Leiter Jochen Sauer (49) bestätigte den Transfer in der „Bild am Sonntag“ und erklärte dort, wie der Deal zustande kam. „Nachdem unsere Scouting-Abteilung wegen des ältesten Sohns Aristide mit den Eltern Kontakt aufgenommen hatte, betonte die Familie, dass ein Wechsel nur in Betracht kommt, wenn die gesamte Familie nach München zieht beziehungsweise zum FCB wechselt“, sagte Sauer. Durch den Wechsel von Aristide (14) kamen auch dessen Brüder Aviel (12) und Alex (9) Hentcho Nseke zu den Münchnern. „Aus sportlicher Sicht stand zunächst der Wechsel des U15-Spielers Aristide auf unserer Agenda“, führte Sauer aus. „Mainz wurde zu Beginn der Gespräche informiert und war immer eingebunden. Gemeinsam haben wir uns auch auf eine entsprechende Ausbildungsentschädigung geeinigt. Zwischen den Vereinen lief alles höchst professionell ab“, sagte Sauer. Der Vater der Jungen, ein Fußballtrainer, arbeitet künftig in der Talente-Förderung der Münchner mit.

Starstürmer Erling Haaland (21) wird beim englischen Meister Manchester City wie zuvor bei Borussia Dortmund die Nummer 9 tragen. Das teilte der Topclub aus der Premier League am Samstag mit.

Im bayerischen Amateurfußball wird es ab sofort wieder Zeitstrafen geben. Der 26. Ordentliche Verbandstag des Bayerischen Fußballverbandes stimmte mit deutlicher Mehrheit für die Wiedereinführung der Zehn-Minuten-Strafe. Damit erhalten die Schiedsrichter ein zusätzliches Mittel zur Deeskalation an die Hand und können auf ein bereits zu früheren Zeiten bewährtes Mittel zurückgreifen, was auch die Erfahrungen im Junioren-Bereich zeigen. Dort gab und gibt es nach wie vor die Fünf-Minuten-Strafe, die sich als probates Mittel erwiesen hat“, sagte der, für das Schiedsrichterwesen zuständige BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau. Die Zehn-Minuten-Strafe war 1991 mit der Einführung der Gelb-Roten Karte abgeschafft.

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