München – Seit Anfang Juli ist Bouna Sarr (30) wieder zurück beim FC Bayern. Bei der obligatorischen Leistungsdiagnostik der Urlaubs-Rückkehrer war er dabei. Doch bei den Trainingseinheiten mit der Mannschaft sucht man den Rechtsverteidiger seitdem vergeblich. Nach unsren Informationen plagen den senegalesischen Nationalspieler weiterhin Patellasehnenprobleme im Knie. Eine hartnäckige Verletzung, die ihm immer wieder zu schaffen macht. Nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung des FC Bayern absolviert Sarr derweil ein individuelles Programm im Leistungszentrum des deutschen Rekordmeisters. Behutsam soll er in nächster Zeit auf seine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining vorbereitet werden. Die Devise lautet: kein unnötiges Risiko eingehen. Die Behandlung soll bereits anschlagen, die Knie-Schmerzen werden besser.
Sarr gilt weiterhin als Verkaufskandidat. Bei einem passenden Angebot darf er den Verein verlassen. Auch eine Leihe ist für den Afrika-Cup-Sieger vorstellbar.
Allerdings gibt es bislang keine konkrete Offerte. Beim FC Bayern steht Sarr noch bis Sommer 2024 unter Vertrag. Seit seinem Wechsel von Olympique Marseille nach München im Jahr 2020 konnte er sich – auch verletzungsbedingt – nicht durchsetzen. Durch die Verpflichtung von Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui (24), der ablösefrei von Ajax Amsterdam geholt wurde, werden seine Einsatzchancen nicht größer. Auch Josip Stanisic (22) und Benjamin Pavard (26) haben die Nase vorn. pk