St. Andrews/Frankfurt – Tiger Woods posierte beim Celebration of Champions für Fotos und begeisterte die Zuschauer bereits mit einigen guten Schlägen. Dass am Ende der geteilte zweite Platz bei dem Showevent auf dem Old Course in St. Andrews/Schottland fürs-Team heraussprang, war Nebensache. Sein Fokus liegt auf der 150. Auflage der British Open, die am Donnerstag an gleicher Stelle beginnt.
„Es bedeutet mir sehr viel, hier zu sein, denn hier hat für mich als Amateur alles angefangen“, sagte der 46-Jährige: „Ich habe hier mein erstes Spiel gemacht. Ich habe mit (Bernhard) Langer, (Ernie) Els und (Tom) Watson gespielt, und sie alle haben mir gezeigt, wie man es macht.“
Gute Erinnerungen dürfte Woods als dreimaliger Champion genügend haben. Bei seinem ersten Triumph 2000 stellte er mit 19 Schlägen unter Par nicht nur einen Rekord für ein Majorturnier auf, sondern wurde mit damals 24 auch der jüngste Spieler, der den Grand Slam schaffte.
Doch diese Zeiten scheinen vorüber, der einstige Dominator zählt nicht mehr zu den Favoriten. Für den Sieg wird neben dem Weltranglistenersten Scottie Scheffler (USA) und dem Spanier Jon Rahm vor allem Rory McIlroy aus Nordirland gehandelt. Selbst Titelverteidiger Collin Morikawa (USA) werden nur Außenseiterchancen zugeschrieben. Aus Deutschland ist kein Profi für das einzige Majorturnier außerhalb Amerikas qualifiziert.
Woods, der beim US Masters im April sein Comeback nach seinem schweren Autounfall gefeiert hatte, trat zuletzt aus gesundheitlichen Gründen kürzer. Dass aber der Old Course in St. Andrews gesetzt ist, machte Woods bereits im April klar. „Das ist etwas, das mir sehr am Herzen liegt, es ist das Home of Golf und mein Lieblingsgolfplatz auf der Welt“, erklärte der 15-malige Majorsieger, sid