De Ligt – Transfer wieder in Gefahr?

von Redaktion

Niederländer soll plötzlich Verbleib in Turin erwägen – Gnabrys Vertragsverlängerung bei Bayern rückt näher

München – Noch trainiert Matthjis de Ligt (22) auf dem Trainingsgelände von Juventus Turin. Die Frage ist nur: Wie lange? Mittlerweile hat sich auch Juve-Trainer Massimiliano Allegri zu einem möglichen Wechsel seines Innenverteidigers zum FC Bayern geäußert – und überraschte mit offenen Worten. „Wenn de Ligt ginge, ist der Verein sowieso bereit, ihn in bester Weise zu ersetzen“, sagte Allegri gestern.

Der Spieler trainiere gut, berichtete der Italiener und betonte, dass es am Montag zwar ein Treffen mit Bayern gegeben habe, „aber im Moment ist de Ligt noch Spieler von Juventus. Ich trainiere die, die ich habe“.

Die Münchner Verantwortlichen sind nach wie vor optimistisch, dass der Transfer des Abwehrspielers klappt, im Ideafall schon vor der Reise in die USA am Montag. Trainer Julian Nagelsmann (34) plant im Hintergrund bereits mit seinem neuen Abwehrchef. Lediglich an der Ablösesumme hakt der Transfer noch. Italienischen Medienberichten zufolge will Juventus mindestens 90 Millionen Euro für de Ligt bekommen. Bayern soll 70 Millionen Euro bieten – und wird vermutlich noch aufstocken müssen. Die italienische Zeitung „La Stampa“ berichtet hingegen, dass sich der Wechsel doch noch zerschlagen könnte.

Grund: Die Bianconeri hätten den Spieler und seinen Agenten, Rechtsanwalt Pimenta, angehört und festgestellt, dass der Niederländer sehr zufrieden mit den Juve-Neuzugängen Pogba und Di Maria ist, die das sportliche Projekt, das dem Verteidiger so am Herzen liegt, vorantreiben sollen. Zu diesem Zeitpunkt könnte De Ligt seinen Vertrag, der ihn bis Juni 2024 an Juve bindet, mit einer Senkung der Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro im Herbst verlängern.

Ebenfalls noch keine endgültige Entscheidung gibt es bei Serge Gnabry (27). Eine Verlängerung seines Vertrags beim FC Bayern rückt aber anscheinend näher. Beide Parteien seien zuversichtlich, sich „in absehbarer Zeit“ auf eine Ausweitung des Kontrakts um vier oder fünf Jahre zu einigen, berichtete der „kicker“. Gnabry sei prinzipiell mit dem Angebot der Münchner zufrieden, es gehe noch um Details. Sein aktueller Vertrag läuft noch bis Sommer 2023.  bok, pk

Artikel 11 von 11