München – Auf den Tag genau 119 Tage ist es her, dass der Verein Türkgücü München ein Pflichtspiel bestritt. Nach Pleite und Abstieg aus der 3. Liga ist es am heutigen Samstag wieder soweit. Beim SV Heimstätten will Türkgücü das Projekt Neuanfang in der Regionalliga angehen.
Bei Trainer Alper Kayabunar, der schon in der vergangenen Saison die Mannschaft (mit-)betreute, ist von Nervosität keine Spur: „Im Gegenteil! Wir haben auf den Start hingearbeitet mit einer schwierigen Situation im Hintergrund“, sagt er und meint damit das Tauziehen um eine zweite Spielstätte neben dem Grünwalder Stadion, die Türkgücü beim Bayerischen Fußball-Verband hinterlegen musste. Die Wahl fiel auf das Olympiastadion,
Zum Auftakt erhofft sich der Coach natürlich ein Erfolgserlebnis, das tut schließlich immer gut. Trotzdem bleiben die Ziele bescheiden: „Wir wollen ganz klar in der Liga bleiben“, sagt Kayabunar, „nicht mehr und nicht weniger.“ Obwohl der Kader, hauptsächlich zusammengestellt aus Regional- und Bayernligaspielern „noch etwas gebraucht hätte“, um optimal vorbereitet zu sein. „Aber die Mannschaft wird sich finden.“ jals, moe