110 m Hürden: Nach dem Ausfall zweier Topfavoriten unmittelbar vor dem Finallauf hat der US-Amerikaner Grant Holloway den WM-Titel über 110 Meter Hürden verteidigt. In 13,03 Sekunden landete der 24-Jährige fünf Hundertstel vor Teamkollege Trey Cunningham (13,08). Bronze holte der Spanier Asier Martinez (13,17). Olympiasieger Hansle Parchment (Jamaika) verletzte sich beim Warmmachen, Devon Allen (USA), der vor Kurzem einen Vierjahresvertrag in der NFL bei den Philadelphia Eagles unterschrieben hatte, wurde nach einem Fehlstart disqualifiziert.
400 m Hürden: Das Traumfinale ist perfekt. Norwegens Star Karsten Warholm als Zweitschnellster (48,00 Sekunden), der brasilianische Jahresweltbeste Alison dos Santos (47,95) sowie US-Hoffnung Rai Benjamin (48,44) qualifizierten sich allesamt für den Endlauf am(Mittwoch, 4.50 Uhr MESZ. Damit kommt es zur Revanche für Olympia in Tokio. Damals waren Sieger Warholm (45,94) und der zweitplatzierte Benjamin (46,17) deutlich unter dem bisherigen Weltrekord Warholms (46,70) geblieben, dos Santos (46,72) knapp darüber. Warholm hatte verletzungsbedingt vor der WM kein Saisonrennen bestritten.
Marathon: Die Äthiopierin Gotytom Gebreslase hat die Goldmedaille im Marathon gewonnen und mit ihrer Zeit von 2:18,11 Stunden einen neuen WM-Rekord aufgestellt. Die 27-Jährige aus Äthiopien war neun Sekunden schneller als Judith Jeptum Korir aus Kenia. EineDeutsche war nicht am Start. Gebreslase hatte im vergangenen Jahr den Marathon in Berlin gewonnen.